02-17-2024, 04:17 PM |
عثمان قسم السيد
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Der Krieg im Sudan und das Schweigen der Welt by Osman Gasm Alsaed
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03:17 PM February, 17 2024 Sudanese Online عثمان قسم السيد-السودان My Library Short URL
Seit fast einem Jahr herrscht Krieg im Sudan. Am Samstag, dem 15. April 2023, ist ein gewaltsamer Machtkampf zwischen dem Militär und der paramilitärischen Miliz RSF ausgebrochen, unter dem vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Sie ist der Verlierer dieses Krieges – doch von Solidarität mit den sudanesischen Bürger*innen ist nichts zu bemerken.
Mitten ins Herz der Hauptstadt Khartum wirft die Luftwaffe der Armee Raketen auf Stützpunkte der Miliz, die sich in Wohngebieten verschanzt hat. Dort vertreibt die Miliz Bewohner*innen aus ihren Häusern, plündert Geschäfte und vergewaltigt Frauen. Im Westen des Landes, in Darfur, in den Städten Al-Fashir, Nyala und Al-Gineina, tobt der Kampf ebenso. Die dort seit Langem bestehenden Flüchtlings , die nach Tschad geflüchtet sind.
Mehr als eine Million Menschen sind aus dem Sudan geflohen, seit am 1. April der Konflikt zwischen der regulären Armee von General Abdel Fattah al Burhan und den Rapid Support Forces (RSF) von General Mohamed Hamdan „Hemeti“ Dagalo begann.
Die RSF Milizen plündert seit Ausbruch des Krieges wahllos Häuser in Khartum und Omdurman, nimmt alles mit: Kühlschränke, Fernseher, Schuhregale. »Inzwischen stehlen sie sogar die Lebensmittel vom Markt. sie vergewaltigen die Frauen,die Kinder zu Hause bis auf die Straßen.
"Sie sind die große Gefahr für unsere Heimat"
Am dramatischsten allerdings ist die Situation in Darfur, einer Region im Westen des Landes. Dort sind durch den Krieg alte Konflikte wieder aufgebrochen. Ab 2003 kam es in Darfur zu einem Völkermord an nicht arabischstämmigen Volksgruppen, begangen durch die Janjaweed – einer Reitermiliz, aus der später die RSF hervorging. Nun sind die Massaker zurück, die RSF hat weite Teile Darfurs erobert und begeht wieder Gräueltaten, überfällt gezielt Flüchtlingslager und Dörfer. Im November sind ihr laut lokalen Organisationen mehr als tausend Menschen zum Opfer gefallen.
Viele Menschen sind etwa 300 Kilometer Richtung Osten geflohen, nach Al-Faschir. Dort droht nun eine ähnliche Katastrophe. Die RSF hat auch diese Stadt aus mehreren Richtungen eingekesselt.
Hinter vorgehaltener Hand diskutieren nun viele die Frage: Was, wenn die RSF-Miliz diesen Krieg militärisch gewinnt؟ Wenn die einstigen Völkermörder die Macht übernehmen؟ »Sie sind Zerstörer und nicht Verwalter. Es ist kaum vorstellbar, dass sie einen Staat führen«
»Wir sind frustriert, aber nicht am Ende«
Ich sage deutlich und klar wir müssen unsere Revolution zu Ende bringen.
Osman Gasm Alsaed 17.02.2024 [email protected]
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